- Kickboxen
- Kịck|bo|xen 〈n.; - s; unz.; Sp.; Boxen〉 Nahkampfsportart, bei der die Opponenten sowohl boxen als auch Tritte gegeneinander richten können [<engl. kick „Tritt“ + Boxen]
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Kịck|bo|xen, das; -s:asiatischer Kampfsport, bei dem die Gegner sowohl ↑ boxen (1 a) als auch mit bloßen Füßen treten dürfen.* * *
Kịckboxen[von englisch to kick »stoßen«, »treten«], aus asiatischen Kampfsystemen wie Karate, Taekwondo und Kung-Fu entwickelte Kampfsportart, deren Ziel darin besteht, dem Gegner Körper- und Kopftreffer mit Fuß oder Faust zu versetzen. Gekämpft wird im »Vollkontakt« in einem Boxring, im »Semikontakt« und »Leichtkontakt« auf einer 6 × 6 m oder 8 × 8 m großen Kampffläche. Bei offiziellen Turnieren tragen die Kämpfer(innen) umfangreiche Schutzausrüstung (Kopf-, Hand-, Fuß-, Mund-, Schienbeinschutz). - Welt- und Europameisterschaften werden bei den Amateuren seit 1978 (jeweils im Wechsel alle zwei Jahre) ausgetragen. - In Deutschland wird Kickboxen v. a. durch den Deutschen Kick-Box-Verband (DKBV; gegründet 1977, Sitz: Berlin) organisiert. In Österreich besteht der Österreichische Bundesfachverband für Kickboxen (ÖBFK; gegründet 1976, Sitz: Graz). Internationale Verbände sind u. a. die World Association of Kickboxing Organization (WAKO; gegründet 1976, Sitz: Mailand) und die International Amateur Kickboxing Sport Association (IAKSA; gegründet 1988, Sitz: Graz).* * *
Universal-Lexikon. 2012.